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Ordnerstrukturierung

28. August 2024 2 Minuten f.martin

Datenablage und Ordnerstrukturen

  1. Datenstruktur vor Projektbeginn festlegen und gegebenenfalls im Projektverlauf anpassen. Die Datenstruktur und ihre Anpassungen dokumentieren
  2. Das Ablagesystem entspricht der Projektlogik, ist in sich kongruent und für Außenstehende verständlich.
  3. Wahl einer geeigneten Ordnerstruktur nach inhaltlicher, formaler oder zeitlicher Sortierung.
  4. Versionierungsmöglichkeiten für Variantenausbildung oder Zwischenstände schaffen, entweder durch eigene Ordner oder durch Zahlen.
  5. Die Pfade werden im Nachhinein nicht verändert.
  6. Alle Projektbeteiligten halten sich an die Festsetzungen.

Die gewählte Ordnerstruktur sollte durch eine Nummerierung gekennzeichnet sein und als eine eigene Datei als Erklärung beigeliefert werden, wenn sie nicht selbsterklärend ist. In einer solchen Datei können auch alle Kürzel aufgelöst werden, die genutzt werden, um Dateipfade kurz zu halten (oder Personen zu anonymisieren). Kürzel können für Objekte, Personen, Versionen, Dateninhalte, Methoden (z. B. um SfM-Modell von Laserscan zu unterscheiden) verwendet werden.

Der folgende Vorschlag für eine Ordnerstruktur für eine Bauaufnahme sortiert die Daten nach Verarbeitungsschritten. Er muss individuell auf das entsprechende Projekt und die Art der erhobenen Daten angepasst werden .
Vorschlag: Aufteilung nach Verarbeitungsprozessen (inhaltliche Sortierung). In Unterordnern erfolgt eine weitere Unterteilung, die beispielsweise die Datenformate abbildet.

 01_Rohdaten
  01-01_Fotos
        Befund-Fotos
        Sonstige-Fotos
  01-02_Scans-Zeichnungen
  01-03_Aufzeichnungen-vor-Ort
 02_Prozess-Daten
  02-01_SfM-Modell
            Fotos
        Modell
  02-02_Pläne
        Zeichnungen_bearbeitet
        Kartierungen
  02-03_Bericht-Raumbuch
 03_Abgabe
    03-01_jpg
    03-01_PDF
            Bericht-Raumbuch
            Pläne
            Kartierungen


Datei- und Ordnerbenennung

  1. Art der Benennung einmal festlegen und beibehalten.
  2. Eindeutige Titel.
  3. Keine zu langen Titel, damit die Pfade nicht zu lang werden. Abkürzungen für Objekt- und Projektnamen festlegen.
  4. Keine Leerzeichen oder Punkte zwischen Wörtern, sondern die Verwendung von Bindestrich ("-") oder Unterstrich („_“).
  5. Keine Sonderzeichen oder Umlaute.
  6. Versionierung durch Zahlen angeben.


Die Benennung der einzelnen Dateien kann weitere Informationen liefern, die nicht in den Ordnern genannt werden:

  • Zeitangabe (YYYYMMDD)
  • Datum der letzten Änderung
  • Personenkürzel
  • Objekte
  • Versionen
  • Dateninhalte
  • Methoden (z. B. SfM-Modell oder Laserscan)

Beispiel Dateibenennung Bauaufnahme:

Datum_Objektkürzel_Gebäudeteil_Inhalt_Zusatzinfo_Gruppe
20240513_Luckenwalde_DG_Foto_Detail-Sparren_Gruppe17
                
Weiterführende Informationen: https://ianus-fdz.de/it-empfehlungen/projektphasen/dateiverwaltung/dateibennenung/

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