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28. August 2024 3 Minuten f.martin

Ontologie
Im informationswissenschaftlichen Kontext wird eine Ontologie als eine „[…] formale, schematische Abbildung eines Wissensbereichs, bestehend aus einem Vokabular und Regeln zu seiner Zusammensetzung“ beschrieben. Der Begriff Ontologie bezeichnet eine Disziplin der Philosophie, welche sich mit dem Wesen des Seienden und den Grundstrukturen von Wirklichkeit und Möglichkeit befasst. In der Informationswissenschaft wird der Begriff ohne Bezug zur Philosophie verwendet.
Ontologien sind formale Konzeptualisierungen eines Wissensbereichs, mit deren Hilfe Entitäten der Realität erfasst und definiert sowie Beziehungen und Eigenschaften der Entitäten beschrieben werden. Sie werden u.a. in Internetdienste und als Methode zur Wissensorganisation verwendet und kommen z.B. bei E-Commerce und in der Industrie zum Einsatz. Sie werden mithilfe von maschinenlesbaren Ontologiesprachen verfasst, sodass Informationen automatisch ausgelesen und auch interpretiert werden können.

Quellen: WELLER; K.: B6 Ontologien. In: KUHLEN, R. / SEMAR, W. / STRAUCH, D. (Hrsg.): Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. Handbuch zur Einführung in die Informationswissenschaft und –praxis, Berlin, Boston 2013, S. 207–2018.; https://de.wikipedia.org/wiki/Ontologie

XML-Schema
XML ist eine von SGML abgeleitete relativ einfache und flexible Auszeichnungssprache. Sie wird für die Datenhaltung aber vor allem auch für den Austausch von Daten (u.a. via OAI‐PMH) verwendet. Als Metasprache bietet XML keine Tags für die Beschreibung von Ressourcen, diese Tags können vielmehr anwendungspezifisch definiert werden bzw. können bekannte Standards verwendet werden, die XML konform sind (z. B. DCMI Metadata Terms, MODS, EAD, LIDO usw).
Die Verwendung dieser Standards unter Berücksichtigung anwendungsspezifischer Einschränkungen lässt sich in einer XML Document Type Definition (DTD) oder einem XML‐Schema abbilden. DTD oder XML‐Schema beschreiben die verwendeten Metadatenelemente und die geltenden Einschränkungen in maschinenlesbarer Form und ermöglichen so eine nicht vollständige aber doch recht weitreichende automatische Validierung von XML‐Datensätze, die diese Elemente verwenden. Geprüft werden kann allerdings nur das Vorhandensein von verpflichtenden Elementen, Einschränkungen hinsichtlich der Wiederholbarkeit von Elementen sowie die Korrektheit von Encodings.

Quellen: https://www.w3.org/TR/xml/; https://www.w3.org/TR/2004/REC-xmlschema-0-20041028/; Handbuch Metadaten https://dini.de/ag/kim/dokumente/

Metadatenschema
Metadatenschemata helfen bei der Standardisierung von Metadaten, indem sie einen Satz an Metadatenelementen definieren, die Attribute einer Ressource repräsentieren (z. B. das Attribut Autor der Ressource Datensatz; das Attribut wird in diesem Fall durch das gleichnamige Metadatenelement Autor repräsentiert). Metadatenschemata, die oft im XML-Format vorliegen36, können wiederum in Datenrepositorien und Datenbanken implementiert werden. Definiert ist ein Schema nach ISO 23081 als ein logischer Plan, der die Beziehungen zwischen Metadatenelementen aufzeigt. Der Plan beinhaltet generell festgelegte Regeln der Nutzung und des Managements von Metadaten bezüglich der Semantik, der Syntax und der Optionalität (Pflicht-Level) von Werten. Jedes Element kann dabei einen Wert oder mehrere Werte annehmen (z. B. der entsprechende Name des Autors für das Element Autor).

Quelle: Markus, Katharina: Metadatenschemata für Forschungsdaten – generische Standards und Spezifika in der Biologie und den Ingenieurwissenschaften. In: Perspektive Bibliothek, 9(1), S. 41–93, DOI: https://doi.org/10.11588/pb.2020.1.77851.

Semantische Annotation
"Den Prozess des Hinzufügens von semantischen Metadaten zu Dokumenten, die den Inhalt eines Dokuments in maschinen-verarbeitbarer Form beschreiben, nennt man Semantische Annotation."

Quelle: REIF, Gerald: Semantische Annotation. In: Pellegrini, Tassilo; Blumauer, Andreas (Hg.): Semantic Web. Berlin, Heidelberg 2006, S. 405–418.  DOI: https://doi.org/10.1007/3-540-29325-6_26.

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