Build on Data // Auf Daten bauen. Forschungsdaten in der Historischen Bauforschung und Denkmalpflege. Eine Community-Tagung des DFG-Projekts baureka.online.
Am 4. und 5. Mai 2023 hat an der Technischen Universität Berlin, Institut für Architektur, unsere Tagung Build on Data // Auf Daten bauen. Forschungsdaten in der Historischen Bauforschung und Denkmalpflege stattgefunden. Das Tagungskonzept und das Programm stehen zum Download bereit.
Das Datenportal baureka.online soll die Grundlagen für einen zeitgemäßen, professionellen Umgang mit digitalen Daten schaffen und die Möglichkeit eröffnen, den digitalen Datenbestand unserer Disziplin auch anderen Interessierten unter bestimmten rechtlichen Bedingungen frei zugänglich zu machen. Ziel der Community-Tagung war es daher, die Bedarfe, die sich im Kontext der Archivierung und der Nachnutzung von digitalen Daten in der universitären Forschung, an den Denkmalämtern, in Architekturbüros und anderen Institutionen ergeben, besser kennenzulernen und über den Umgang mit diesen Daten zu diskutieren. Denn wir möchten gemeinsam mit der Fachcommunity eine neue Forschungsumgebung für die Bauforschung und die Denkmalpflege entwerfen, in der wir zukünftig kooperativ auf unsere Daten bauen können.
Um die Teilnehmenden optimal einzubinden und um eine produktive Atmosphäre zu schaffen, haben wir drei Sessions veranstaltet: eine Session mit Vorträgen und Diskussionen zu baureka.online, eine zweite Session für die Präsentation von Postern aus der Fachcommunity und eine dritte Session, in der wir Workshops zu bestimmten Themen durchgeführt haben. Es zeigte sich in den Feedback-Runden und in den Kaffeepausen, dass es ein großes Interesse gibt, den Umgang mit Forschungsdaten der Historischen Bauforschung zu diskutieren. Gerade für die letzte Session der Workshops wäre mehr Zeit nötig gewesen wäre, um die großen Gesprächsbedarfe zu decken.
Die Tagung fand in hybrider Umgebung statt. In Berlin konnten wir am ersten Tag 53 und am zweiten Tag 36 Teilnehmende zählen. Für die Online-Teilnahmen hatten sich weitere 68 Personen registriert. Wir bedanken uns für die Vorträge, Poster, Diskussionsbeiträge und Pausengespräche und werden uns darum bemühen, die Denkanstöße, kritischen Anmerkungen und Ratschläge in die Entwicklung unseres Portals einfließen zu lassen.
Als Fazit können wir festhalten, dass die Bedarfe der Fachcommunity sehr umfassend und umfangreich sind. Unser Forschungsdatenportal wird einen wesentlichen Baustein zur Digitalisierung unserer Fachdiziplin beitragen, indem die Speicherung, Nachnutzung und die Auffindbarkeit der Forschungsdaten für Interessierte ermöglicht werden soll.